Donnerstag, 4. August 2016

Problem der Fremdwährungskredite in Ungarn nicht gelöst

Mariann Lénárd, Vorsitzende des Verbandes der Kreditgeschädigten (Banki Hitel Károsultjainak Egyesülete) in Ungarn bedauert, dass das Problem der Fremdwährungskredite noch überhaupt nicht gelöst ist.
Vor der Finanzkrise 2008 hatten rund eine Million ungarische Haushalte aufgrund der niedrigen Zinsen Kredite in Fremdwährungen aufgenommen, rund 90 Prozent davon in Schweizer Franken. Kritisiert wird die mangelnde Aufklärung der Banken über die Risiken eines solchen Kredits hinsichtlich von Kursschwankungen; zudem sei die Bonität vieler Kreditnehmer nicht hinreichend überprüft worden.