Seit Anfang des Jahres besteht eine neue ungarische Medienbehörde (Nemzeti Média- és Hírközlési Hatóság - Staatliche Behörde für Medien und Nachrichtenübermittlung), die zur „Kontrolle“ sämtlicher in Ungarn verfügbarer Medien dient und die empfindliche Geldstrafen von bis zu 200 Millionen Forint (ca. 713.000 Euro) verhängen kann.
Bereits am 1. Januar wurde gegen den Sender Tilos Rádió ein Verfahren eingeleitet. Beanstandet wurde das Abspielen des Songs „It’s on“ von Ice-T wegen des angeblich „jugendgefährdenden“ Textes. Bereits am 4. Januar folgte ein Verfahren gegen den privaten Fernsehsender RTL Klub ein, da eine Berichterstattung im Oktober 2010 angeblich „reißerisch“ und „für jugendliche Seher schockierend“ gewesen sei.