Montag, 28. November 2016

Gestörte Telekom

Telekom Störung 28. November 2016
Seit Sonntagnachmittag haben viele Kunden der deutschen Telekom massive Probleme bei der Nutzung von Internet, Telefonie und Fernsehen. Wahrscheinlich wurden rund 900.000 Router Opfer eines Hacker-Angriffs. Informationen zu diesem Problem bietet der Artikel Port 7547 SOAP Remote Code Execution Attack Against DSL Modems.

Ausstellung zur Geschichte des Fahrrades

Fast 14 Kilometer lang war die allererste Radtour der Welt, die vor 200 Jahren stattfand. Karl Freiherr von Drais fuhr am 12. Juni 1817 mit seiner Erfindung, der Laufmaschine, von Mannheim aus in Richtung Schwetzingen und wieder zurück. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums dieser Fahrt zeigt das Technoseum in Mannheim bis zum 25. Juni 2017 die Ausstellung 2 Räder – 200 Jahre. Freiherr von Drais und die Geschichte des Fahrrades.

Samstag, 26. November 2016

Radiointerview mit Alice Coltrane

Marian McPartland hat 1981 ein Radiointerview mit der US-amerikanischen Jazzmusikerin Alice Coltrane geführt. Sehr hörenswert sind die Stücke, die Alice Coltrane während der Radiosendung auf dem Piano gespielt hat.

Gräberfeld der Awaren gefunden

Archäologen haben im Süden Ungarns ein ausgedehntes Gräberfeld der frühmittelalterlichen Awaren entdeckt. Sechs Friedhöfe mit insgesamt 800 Gräbern erstrecken sich über ein kompaktes Gelände nahe der Gemeinde Várong im Komitat Tolna.

Donnerstag, 17. November 2016

Chaos in Indien nach Demonetarisierung

In Indien herrscht eine Woche nach der Demonetarisierung blankes Chaos. Bargeld ist im ganzen Land Mangelware, vor den Banken warten Menschen stundenlang, viele haben kein Geld mehr.
Das dortige Wirtschaftsleben wird zunehmend belastet, seit die Regierung kurzerhand gut 85 Prozent aller umlaufenden Banknoten für ungültig erklärt hatte. Der Gemüsemarkt in der Hauptstadt New Delhi erwägt die Schließung, weil nicht ausreichend Bargeld zur Verfügung steht. In der Wirtschaftsmetropole Mumbai verlangten Händler den zehnfachen Preis für Salz, falls mit den nun veralteten Banknoten bezahlt wird.
Der ehemalige Finanzminister P. Chidambaram schreibt als Kurzmitteilung: „ Millions of working people standing in queue. Long live Productivity.“
Die Bevölkerung reagiert mit steigender Verzweiflung und Wut. Die Leidtragenden sind vor allem die armen Bevölkerungsschichten. Rund die Hälfte der Inder hat kein Bankkonto und die Mehrheit der Landbevölkerung noch nicht einmal eine Bankfiliale in ihrer Nähe. Die indische Wirtschaftsprofessorin und Gegnerin der Reform, Jayati Ghosh kritisiert, dass diese Maßnahme enorm destabilisierend ist und einem sehr großen Teil der Bevölkerung materiellen Schaden zufügen wird. In einem Brief an die Regierung forderten mittlerweile über 150 Wirtschaftsfachleute, Akademiker und Schriftsteller, die Operation zu stoppen.
Besser als durch diese dilettantische und zynische Maßnahme konnte der amtierende indische Premierminister Narendra Modi seine völlige Inkompetenz nicht demonstrieren.

Zum 100. Geburtstag von Miroslav Šašek

Anlässlich des 100. Geburtstags des in Prag geborenen Illustrators Miroslav Šašek ist im Verlag Antje Kunstmann das Buch Rund um die Welt erschienen. Es beinhaltet sorgfältig ausgewählte Bilder all seiner Städte- und Länderbücher und nimmt den heutigen Leser auf eine ebenso charmante wie hinreißende Zeitreise mit.

Samstag, 12. November 2016

Schachweltmeisterschaft 2016

Zur Zeit findet in New York die Schachweltmeisterschaft 2016 zwischen dem norwegischen Titelverteidiger Magnus Carlsen und seinem ukrainisch-russischen Herausforderer Sergei Alexandrowitsch Karjakin statt. Nach bisher zwei Partien ist der Punktestand ausgeglichen.

Facebook erklärte Millionen seiner Nutzer für tot

Facebook hat durch einen Fehler viele seiner Nutzer kurzzeitig für tot erklärt. Es sollen rund zwei Millionen Nutzer betroffen gewesen sein.
Wer solch einen absurden Dienst benutzt, hat anscheinend das Geschäftsmodell dahinter überhaupt nicht verstanden.

Abgetakelte EU-Kommissare bekommen 100.000 Euro pro Jahr

Ehemalige EU-Kommissare können nach ihrem Dienstende bis zu drei Jahre lang zwischen 40 und 65 Prozent ihres vormaligen Grundgehalts (20.832 bis 25.554 Euro pro Monat) beziehen. Sie kommen im Minimalfall (weniger als zwei Jahre Amtszeit, keine herausgehobene Position) auf knapp 100.000 Euro pro Jahr. So bekommt der umstrittene frühere Handelskommissar Karel De Gucht fast 125.000 Euro Übergangsgeld pro Jahr.
Genaue Angaben über die Höhe des Übergangsgelds und deren Empfänger hatte die Brüsseler Behörde über Wochen verweigert.

Gesamtwerk von Béla Bartók auf CD

Die Decca Music Group hat das Gesamtwerk des ungarischen Komponisten Béla Bartók auf insgesamt 32 CDs veröffentlicht.

Mittwoch, 9. November 2016

DDoS-Angriff auf finnische Heizungen

In der südostfinnischen Stadt Lappeenranta wurde bei zwei Wohngebäuden die Computersteuerung der Heizungsanlagen, die an das Internet angeschlossen ist, durch einen DDoS-Angriff lahmgelegt, mit der Folge dass die Bewohner bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt einige Tage frieren mussten.

Indische Regierung erklärt bestimmte Geldscheine für ungültig

Die indische Regierung hat gestern überraschend 500- und 1000-Rupien-Scheine für ungültig erklärt. Diese können zwar gegen andere Rupien-Scheine eingetauscht werden, aber nur bis zu einem Wert von insgesamt 4.000 Indischen Rupien. Weiteres Geld müsse auf Konten eingezahlt werden, was besonders kompliziert für diejenigen Inder sein dürfte, die über kein Bankkonto verfügen, laut Angaben der Weltbank immerhin 600 Millionen Einwohner.

Bankräuber sprengen Kontoauszugsdrucker

Mutmaßlich nicht sonderlich intelligente Kriminelle sprengten gestern in Berlin-Siemensstadt einen Kontoauszugsdrucker statt des Geldautomaten.

Zoltán Kocsis gestorben

Der ungarische Pianist und Dirigent Zoltán Kocsis ist am Sonntag in Budapest gestorben.

Freitag, 4. November 2016

Browser-Erweiterung „Web of Trust“ in der Kritik

Die Mozilla Foundation hat die nach Recherchen des NDR schwer in die Kritik geratene Browser-Erweiterung mit dem zynischen Namen Web of Trust (WOT) von ihren Webseiten entfernt.
Jeder Nutzer dieser Erweiterung sollte sie sicherheitshalber umgehend in seinem Browser deinstallieren.