Gestern trat in Ungarn ein neues Tabakgesetz in Kraft. Zigaretten dürfen demnach nur noch in staatlich lizenzierten Geschäften verkauft werden.
In Orten mit weniger als 2.000 Einwohnern darf höchstens ein Tabakladen betrieben werden, die Konzessionsrechte werden für 20 Jahre vergeben und die Anzahl der einst rund 40.000 Verkaufsstellen wird sich auf rund 5.500 reduzieren.
Kritiker sprechen bei der Konzessionsvergabe von einer Korruptionsaffäre; so sollen auffallend viele Partei- und Familienfreunde der Regierung Konzessionen erhalten haben.
Demnächst droht dann auch noch eine drastische Preiserhöhung für Tabakwaren.