Mittwoch, 28. Dezember 2011

China will Erdöl in Afghanistan fördern

China hat den ersten offiziellen Ölvertrag mit Afghanistan abgeschlossen und sichert sich damit die Rechte an einem Ölfeld im Norden des Landes in den Provinzen Sar-i Pul und Faryab. Dort soll es geschätze 87 Millionen Barrel Erdöl geben. Bereits vor mehr als drei Jahren bekam China den Zuschlag für die Ausbeutung der Kupfermine Aynak, die zu den größten der Welt zählt. China hofft wahrscheinlich auch auf die Ausbeutung weiterer Rohstoffvorkommen wie Eisenerz, Kupfer, Gold und Lithium, denn Geologen gehen von einem ernormen Wert der afghanischen Bodenschätze aus. Die als korrupt geltende afghanische Regierung wird vermutlich aufgrund von Abgaben zuallererst von dem neuen Ölgeschäft mit China profitieren.