Ätzender giftiger Rotschlamm aus einem Aluminiumwerk hat mehrere Orte in Westungarn überflutet. In den Schlammmassen starben vier Menschen, sieben schweben noch in Lebensgefahr. Teile der Unglücksregion könnten dauerhaft unbewohnbar bleiben, der Wiederaufbau des besonders betroffenen Dorfes Kolontár ist vermutlich nicht möglich.
Der ausgelaufene Giftschlamm erreichte inzwischen die Donau. Im Fluss Marcal, in den der giftige Schlamm zuerst gespült worden war, sind bereits alle Fische verendet und das Ökosystem ist komplett zerstört.