Freitag, 17. Januar 2014
Erweiterung des ungarischen Atomkraftwerks in Paks
Schlechte Nachrichten zur ungarischen Energiepolitik. Das Atomkraftwerk in Paks, das 100 Kilometer südlich von Budapest an der Donau liegt, soll um zwei neue Reaktorblöcke erweitert werden. Die Reaktoren vom Typ WWER 1200 sollen 2023 ans Netz gehen und haben eine Leistung von je 1,2 Gigawatt. Für den Bau hat die ungarische Regierung eine Kooperation mit Russland vereinbart. Finanziert werden soll das Projekt, dessen Kosten auf 13 Milliarden Euro geschätzt werden, durch einen etwa zehn Milliarden Euro hohen Kredit aus Russland, wie der Atomenergiekonzern Rosatom erklärte.